Im Laufe des dritten Quartals des Geschäftsjahres 2021/2022 ist mit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs – neben der Covid-19-Pandemie – eine weitere die Welt und Deutschland prägende Krise hinzugekommen. Neben der tiefen Bestürzung, die dies bei Borussia Dortmund auslöste, beeinträchtigt der Ukraine-Krieg insbesondere die volkswirtschaftliche Gesamtlage in Deutschland, die nun von steigenden Rohstoff-, Energie- und Lebensmittelpreisen und folglich hoher Inflation respektive geringerer Kaufkraft der Bürger geprägt ist. Davon ist auch Borussia Dortmund betroffen. Die Gefahr einer rezessiven Entwicklung ist gegeben. Dies kann sich auch negativ auf das Sponsoringinteresse und die Ticketnachfrage auswirken.
Das Pandemiegeschehen ist ebenfalls weiterhin präsent. Die Covid-19-Sommerwelle sorgt für steigende Inzidenzen. Aufgrund mittlerweile deutlich weniger durchgeführter PCR-Tests liegt die Dunkelziffer der Erkrankungsfälle vermutlich weitaus höher, jedoch dominieren überwiegend eher mildere Verläufe die Krankheitsverläufe. Nichtsdestotrotz wird auch der Profifußball – bei einer potenziell schärferen Zuspitzung des Infektionsgeschehens bzw. der Hospitalisierungsrate – seinen Beitrag zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie leisten.
Sportlich beendete Borussia Dortmund die Spielzeit 2021/2022 mit 69 Punkten als Vizemeister und qualifizierte sich damit für die wirtschaftlich lukrative Gruppenphase der UEFA Champions League in der kommenden Saison. Somit nimmt Borussia Dortmund seit der Saison 2010/2011 zum dreizehnten Mal in Folge an internationalen Wettbewerben teil.
Neben der sportlichen Weichenstellung konnte Borussia Dortmund durch den Transfer des Spielers Erling Haaland zu Manchester City bereits zu Beginn des Geschäftsjahres 2022/2023 einen wesentlichen Ergebnisbeitrag erzielen.