Im Gegensatz zur Covid-19-Pandemie, die Borussia Dortmunds Geschäftstätigkeit im Geschäftsjahr 2023/2024 nicht mehr direkt beeinflussen wird, ist keine wirkliche Entschärfung des Ukraine-Kriegs mit den damit korrespondierenden Folgen für die volkswirtschaftliche Gesamtlage in Deutschland, die von weiterhin hohen Rohstoff-, Energie- und Verbraucherpreisen und folglich hoher Inflation respektive geringerer Kaufkraft der Bürger geprägt ist, in Sicht. Die Gefahr einer rezessiven Entwicklung, die sich unter Umständen insbesondere negativ auf das Sponsoringinteresse und die Ticketnachfrage auswirken könnte, ist nicht vollständig gebannt, wenngleich sich derzeit die schlimmsten Befürchtungen einer tiefergehenden Rezession nicht bewahrheiten und auch in diesem Ausmaß aktuell nicht mehr erwartet werden. Durch die gute Ertragslage der „Vor Covid-19“-Geschäftsjahre, die Erwirtschaftung eines Konzernjahresüberschusses in Höhe von TEUR 9.550 im Geschäftsjahr 2022/2023, die insgesamt solide Eigenkapitalposition zum 30. Juni 2023 in Höhe von TEUR 282.705, was einer Eigenkapitalquote von rund 55,2 Prozent entspricht, sieht sich der Konzern Borussia Dortmund für die Zukunft nachhaltig aufgestellt. Dennoch bewertet die Geschäftsführung insbesondere die Situation um die Folgen des Ukraine-Kriegs fortlaufend neu. Die Aussagen zur zukünftigen Entwicklung des Unternehmens unterliegen einer nicht unwesentlichen Prognoseunsicherheit.