Gesamtaussage zur voraussichtlichen Entwicklung
Im Gegensatz zu den Ausführungen zur voraussichtlichen Entwicklung des vorangegangenen Geschäftsjahres, die noch maßgeblich vom Ukraine-Krieg mit den damit korrespondierenden Folgen für die volkswirtschaftliche Gesamtlage in Deutschland, die von steigenden Rohstoff-, Energie- und Verbraucherpreisen und folglich hoher Inflation respektive geringerer Kaufkraft der Bürger gekennzeichnet war, geprägt war, ist die diesjährige voraussichtliche Entwicklung davon nicht mehr in derlei Maße beeinflusst, da sich Inflation sowie Rohstoff-, Energie- und Verbraucherpreise wieder weitestgehend stabilisiert haben. Jedoch ist mit der Eskalation im Nahost-Konflikt ein weiterer Krieg in der Welt hinzugekommen, den Borussia Dortmund mit Bestürzung zur Kenntnis genommen hat, wenngleich dieser Konflikt derzeit keine wesentlichen wirtschaftlichen Auswirkungen auf Borussia Dortmund hat. Befürchtungen einer tiefergehenden und lang anhaltenden Rezession, die sich insbesondere negativ auf das Sponsoringinteresse und die Ticketnachfrage auswirken könnte, bewahrheiten sich aktuell nicht, könnten jedoch potenzielle Folgen sein, sollten die jeweiligen Kriege weiter eskalieren. Durch die gute Ertragslage der „Vor Covid-19“-Geschäftsjahre, die Erwirtschaftung eines erneuten und deutlich gesteigerten Jahresüberschusses im Vergleich zum Vorjahr in Höhe von TEUR 44.307 im Geschäftsjahr 2023/2024 (Vorjahr TEUR 9.550), die insgesamt solide Eigenkapitalposition zum 30. Juni 2024 in Höhe von TEUR 327.013, was einer Eigenkapitalquote von rund 55,5 Prozent entspricht, sieht sich der Konzern Borussia Dortmund für die Zukunft nachhaltig aufgestellt. Dennoch bewertet die Geschäftsführung insbesondere die Situation um die Folgen des Ukraine- und Gaza-Kriegs fortlaufend neu. Die Aussagen zur zukünftigen Entwicklung des Unternehmens unterliegen einer nicht unwesentlichen Prognoseunsicherheit.