Finanzrisikomanagement

Die Finanzierung des Konzerns erfolgt überwiegend durch langfristige Finanzierungsleasingverhältnisse, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie im Voraus bezahlte Dauerkarten und Sponsorengelder. Die sich hieraus ergebenden Risiken umfassen Marktwertrisiken (zinsbedingte Cashflow-Risiken), Liquiditätsrisiken und Kreditrisiken. Nennenswerten Währungsrisiken ist der Konzern hingegen nicht ausgesetzt. Im Folgenden werden die Verfahren zur Steuerung der einzelnen Risikoarten dargestellt.

Zinsänderungsrisiken

Der Konzern unterlag bis September 2017 Zinsänderungsrisiken aufgrund variabel verzinslicher Darlehen, die durch geeignete Zinssicherungsinstrumente abgesichert werden. Das Risikocontrolling überwacht fortlaufend das Zinsänderungsrisiko mit geeigneten Instrumenten und Methoden und berichtet regelmäßig der Geschäftsführung über die aktuellen Entwicklungen. Ziel der Risikostrategie ist es, die Risiken aus Zinsänderungen zu begrenzen bzw. zu eliminieren. Die Strategie sieht hierfür ausdrücklich den Einsatz geeigneter derivativer Finanzinstrumente zur Risikoabsicherung vor.

Sensitivitätsanalyse (Zinsänderungsrisiko)

In die Sensitivitätsanalyse werden alle Zinsswapgeschäfte und variabel verzinslichen Darlehen einbezogen. Borussia Dortmund hat jedoch zum 30. September 2017 entschieden, von der geplanten Bankenfinanzierung des Ankaufs abzusehen. Durch den Wegfall des Grundgeschäftes wurde die Sicherungsbeziehung zum Stichtag beendet und die Erstellung einer Sensitivitätsanalyse entfällt.

Liquiditätsrisiko

Der Konzern überwacht laufend das Risiko möglicher Liquiditätsengpässe unter Berücksichtigung der voraussichtlichen Fälligkeiten der Finanzverbindlichkeiten sowie der erwarteten Cashflows aus der operativen Geschäftstätigkeit. Etwaigen Liquiditätsrisiken wird durch eine weitestgehend langfristige Finanzierung entgegengewirkt. Es erfolgt eine laufende Überwachung der kurzfristig fälligen Finanzierungsanteile mit den entsprechenden Unternehmensplanungen. Bezüglich der Fälligkeiten vertraglicher Zahlungsströme verweisen wir auf Textziffer 27.

Kreditrisiko

Der Konzern schließt Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen Dritten ab. Kreditrisikokonzentrationen können im Rahmen eines Spielertransfers sowie aus langfristigen Sponsorenverträgen entstehen. Solche Risikokonzentrationen werden im Rahmen der laufenden Geschäftstätigkeit überwacht.

Das maximale Kreditrisiko bei Ausfall eines Kontrahenten entspricht dem Buchwert dieser Instrumente. Vergleiche hierzu Textziffer 24.

DFB Pokal 2. Runde / 31.10.2018

BVB - Union Berlin 3:2 (n. V.)

Sporting Highlights